Nach Dustin Johnson, Adam Scott und Tony Finau - um nur einige Top-Golfer zu nennen - wurde mit Sergio Garcia der nächste Superstar positiv auf das Corona-Virus getestet. Besonders bitter beim Spanier ist der Zeitpunkt dieser Diagnose. Denn während die Erstgenannten schon wieder am Turniergeschehen teilnehmen dürfen, verpasst Garcia das am Donnerstag beginnende Masters Tournament und damit das vielleicht wichtigste Turnier im Kalender eines jeden Profis.
Der Masters-Champion 2017 spielte vergangene Woche noch in Houston, reiste aber bereits am Samstag ab, nachdem er den Cut bei der Generalprobe für das letzte Major des Jahres verpasste. Am gleichen Abend noch verspürte er erste Schmerzen. "Da die Symptome auch noch am Sonntag anhielten, entschieden sich meine Frau Angela und ich, uns testen zu lassen“, schrieb Garcia auf Twitter. Angelas Test sei negativ ausgefallen.
After 21 years of not missing a Major Championship, I will sadly miss @themasters this week. The important thing is that my family and I are feeling good. We’ll come back stronger and give the green jacket a go next April ???? pic.twitter.com/Ofpq1hBGYu
— Sergio Garcia (@TheSergioGarcia) November 9, 2020
Mit der Absage beim ersten Masters, das im November ausgetragen wird, geht eine unglaubliche Serie des 40-Jährigen zu Ende. Nicht nur wäre es Garcias 22. Masters in Folge gewesen. Auch verpasst er das erste Mal ein Major seit der US Open 1999. "Die wichtige Sache ist, dass es meiner Familie und mir gut geht. Wir kommen stärker zurück und im April starte ich einen neuen Anlauf auf das grüne Jackett."
Eine äußerst bittere Nachricht also nicht nur für ihn, sondern auch für alle Golffans, die in Augusta normalerweise alles, was Rang und Namen hat, verfolgen können. Wobei sich dies in diesem Jahr selbstverständlich nur vor den Bildschirmen abspielen wird. Denn Zuschauer erhalten aufgrund der Corona-Pandemie keinen Zutritt zur Anlage.