Shoal Creek, Alabama - Ariya Jutanugarn besiegte Hyo Joo Kim am vierten Playoff-Loch und gewann mit der 73. US Womens Open ihren zweiten großen Titel. Dabei war der Kurs von Shoal Creek einer der anspruchsvollsten in der Geschichte des Damen-Majors. Mit verwaschenen Übungsrunden, frühen Weckrufen und Wetterverzögerungen war es passend, dass es vier Playoff-Löcher gab, bis Jutanugarn Kim bezwang und den Pokal stemmen durfte.
"Ich fühle mich sehr geehrt, zu dieser Liste an großen Namen der Gewinner dazuzugehören", sagte Jutanugarn, die zu den wenigen Spielerinnen zählt, die sowohl die US Womens Open als auch die Ricoh Womens British Open gewinnen konnten. Außer der 22-Jährigen aus Bangkok schafften das nur Annika Sorenstam, Karrie Webb, Se Ri Pak und Inbee Park. "Auf den ersten neun hat alles geklappt, was ich machen wollte. Das hat mich sehr stark gemacht."
Masson bleibt im Mittelfeld
Nachdem Sandra Gal mit Runden von 77 und 76 Zählern am Cut scheiterte, war Caro Masson die einzige Deutsche im Hauptfeld des Majors. Am ersten Tag spielte die 29-Jährige LPGA-Gewinnerin aus Gladbeck einfach mal 18 Pars auf ihre Karte. Es folgten Runden mit 74 und 75 Zählern und am Finaltag schloss sie mit einem Bogey zur 73 als geteilte 34. ab. Während es für den Sieg ganze 900.000 US-Dollar gab, wanderten knapp 30.000 Dollar auf ihr Preisgeldkonto.
Ariya @Jutanugarn addresses the media following her 2018 #USWomensOpen victory. pic.twitter.com/6lDKt3YUwH
— LPGA (@LPGA) 4. Juni 2018