Schluss mit großer Hilfestellung. Profis sind ab ersten Januar wieder selbst gefragt, wenn es um das Lesen der Grüns geht. Die sogenannten Grün-Bücher nämlich, die in mühevoller Kleinstarbeit von ihren Caddies angelegt werden und genaue Skizzen zu allen Brechungen auf der Putt-Fläche enthalten, sind ab dem 1. Januar 2019 nicht mehr erlaubt. Dies gaben R&A und USGA Ende Juli in einer gemeinsamen Stellungnahme bekannt, in der sie klar machten, „dass für einen Spieler die Notwendigkeit besteht, die Grüns nach eigener Einschätzung, Wissen und Fähigkeit zu lesen.“
Bis Mitte September werden die beiden Verbände, die für die Regeln weltweit zuständig sind, auf Feedback von Profis, Touren und Profiverbänden warten und dann zum 1. Januar die Regel 4.3., welche die Benützung von Ausrüstung regelt, neu formulieren. Generell sind Yardage-Bücher und handschriftliche Notizen darin aber wohl weiterhin gestattet.
Die kleinen Kunstwerke, die den Profis aber inzwischen von ihrem Hilfspersonal mit auf die Runde gegeben werden, sind einfach zu viel des Guten, stellte Thomas Pagel, Senior Direktor für Regeln und dem Amateurstatut bei der USGA, fest: „Sowohl die USGA als auch der R&A sind der festen Überzeugung, dass die Fähigkeit des Spielers, die Linie auf dem Puttinggrün zu lesen, ein wesentlicher Bestandteil des Spiels ist, der erhalten bleiben sollte.