Plötzlich geht dann doch alles sehr schnell: Im Bund-Länder-Gipfel in Berlin haben die Ministerpräsidenten gemeinsam mit Kanzlerin Merkel das Vorgehen in der Corona-Krise erarbeitet. Herausgekommen sind weitreichende Lockerungen der bisherigen Maßnahmen. Allerdings bekommen die Länder weiter große Befugnisse für individuelle Wege, da sich das Infektionsgeschehen zwischen diesen teils stark unterscheidet.
Von diesen Unterschieden betroffen sind folglich auch die Golfanlagen. Einige Bundesländer machten bereits Ende April den Anfang, langsam aber sicher ziehen weitere nach. Detaillierte Informationen gibt es je nach Bundesland auf den Internetseiten der Landesregierung und bei den Landesgolfverbänden, ob und unter welchen Auflagen ein Spielbetrieb in den Bundesländern erlaubt ist.
"Körperlich und emotional" bewegend: Die bundesweite Wiedereröffnung des Vereinssports unter klaren Regeln sei ein "ermutigendes und enorm wertvolles Signal der Politik" an @sportDland , sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann in seinem Statement. #Coronakrise https://t.co/dCTWu9Ed43
— DOSB (@DOSB) May 6, 2020
In Hessen hatte sich am 7. Mai das Corona-Kabinett zusammengefunden. Nach intensiven Beratungen gaben die Verantwortlichen in einer Pressekonferenz bekannt, dass in Hessen das Golfspielen bereits ab Samstag, 9. Mai, wieder möglich sein wird. Natürlich - wie in den anderen Ländern auch - nur unter Einhaltung der geltenden Infektionsschutzmaßnahmen. Im Folgenden eine Übersicht über den Status quo der Golfanlagen in den einzelnen Bundesländern.
Hier darf bereits unter aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen Golf gespielt werden:
- Baden-Württemberg
- Bayern
- Berlin
- Brandenburg
- Bremen
- Hamburg (keine Nutzung sanitärer Anlagen, kein Wettkampfbetrieb)
- Hessen
- Mecklenburg-Vorpommern
- Niedersachsen (Outdoor-Sport, wenn 2 Meter eingehalten)
- Nordrhein-Westfalen
- Rheinland-Pfalz
- Saarland
- Sachsen
- Sachsen-Anhalt
- Schleswig-Holstein
- Thüringen