Beim WGC-FedEx St. Jude Invitational Ende Juli schrie ein US-Fan einem Ball von Ian Poulter hinterher, dieser solle im Bunker landen. Der Ryder-Cup-Star aus Großbritannien schaffte es, sich nicht darauf einzulassen, und sorgte aber dafür, dass der Zuschauer von der Anlage geworfen wurde.
Im Interview mit Nick Dougherty auf Sky Sports kommentierte Poulter trocken: "Ich verstehe es. Ich bin Engländer. Ich spiele im Ryder-Cup-Team und bin mir sicher, dass ich ein paar dieser Jungs von Zeit zu Zeit verärgert habe, wenn sie es im Fernsehen verfolgt haben. Aber wenn wir ein Weltklasse-Event wie dieses WGC spielen und solche Jungs in kleinen Gruppen sich vor ihren Freunden groß fühlen wollen und solche albernen Dinge schreien, dann ist das sehr enttäuschend."
Poulter merkte jedoch auch an, dass es ihm schwer gefallen sei, diesen Zuschauer zu melden und dafür gesorgt zu haben, dass dieser von der Anlage flog. "Ich hasse es, das zu tun. Aber warum sollten wir heutzutage missbraucht werden?"
'Können solche Idioten nicht gebrauchen'
Dougherty fragte ihn, ob er das Gefühl habe, dass der Missbrauch "schlimmer" würde? Und Poulter: "Leider passiert es ziemlich oft. Meistens ignorieren wir es einfach und lassen es gut sein, obwohl es eine echte Schande ist. Es ist enttäuschend. Hier haben wir ein WGC-Turnier, ein großartiges Feld, großartige Spieler, es hat einen großartigen Preisgeldtopf, es hat alles, was wir wollen, um hierher zu kommen und zu konkurrieren, abgesehen von einem Idioten, der beschlossen hat, albern zu sein. Ich hoffe, dass wir es in Zukunft mehr und mehr kontrollieren können und es ausgemerzt wird. Wir können so etwas im Golf nicht gebrauchen."
"I hope going forward we can control it more and more and it gets stamped out. It is not needed in the game of golf."
— Sky Sports Golf (@SkySportsGolf) 26. Juli 2019
Ian Poulter says crowd heckling at golf tournaments needs to be "stamped out" after the Englishman was jeered by a fan: https://t.co/ekgdmcCvHV pic.twitter.com/bLzdVd7ftn