Sandbunker
Besonders zahlreich um die Greens gelegen, verscherzen manchem Golfer einen anständigen Score, aber auch ein Sandbunker als Fairwaybunker auf halber Strecke bedarf eines besonderen Könnens, um von dort die Reststrecke eventuell mit einem Schlag zu überwinden.
Sandwedge
Ein erst in den dreißiger Jahren von Gene Sarazen erfundener Schläger mit starkem Loft und einer besonders geformten Sohle, der sich vor allem für die Schläge aus dem Sand eines Bunkers eignet. Der Schlägerkopf wird dabei unter dem Ball durch den Sand geführt, so dass der Ball steil herausgehoben wird und, nach entsprechend kurzen Flug, landet - möglichst auf dem Grün.
Schaft
Die Schäfte von Schlägern wurden bis in die zwanziger Jahre ausschließlich aus Hickory-Holz hergestellt, das durch seine Langfaserigkeit über eine besondere Zähigkeit verfügte. Danach setzte sich mehr und mehr der Stahlschaft durch. In den achtziger Jahren begann der Erfolg der Kunststoff-Schäfte. Entscheidend ist bei einem Schaft nicht nur die gesamte Flexibilität. Je nach Bedarf oder persönlicher Vorliebe verschiebt sich der besonders flexible Teil des Schaftes nach oben oder nach unten. Anfänger sollten sich da besonders sorgfältig beraten lassen.
Schenken
Den Putt, das Loch oder das Match an den Gegner abgeben.
Schlag
Bewegung des Schlägers mit der Absicht, den Ball zu treffen.
Schlägerblatt
ist die Schlagfläche des Schlägerkopfes.
Schläger ausrichten
Das Platzieren des Schlägers hinter dem Ball in der Ansprechposition.
Schnupperkurs
Ein Unterricht, bei dem Interessenten zunächst einmal die Gelegenheit gegeben wird, das Golfspiel vorgestellt zu bekommen, ohne einem Club beitreten zu müssen.
Schwung
(englisch swing) Damit ist der gesamte Bewegungsablauf beim Schlag eines Balles gemeint. Entscheidend bleibt, dass die Schlagfläche des Schlägerkopfes 'square' an den Ball gebracht wird und im Moment des Ballkontaktes ihre größte Geschwindigkeit erreicht; man kann davon ausgehen, dass es wahrscheinlich keine zwei Menschen gibt, die über genau den gleichen Schwung verfügen.
Scorekarte
Der Score wird nach dem Spielen von jedem Loch in die entsprechende Spalte der Scorekarte eingetragen, so dass sich nach 18 Löchern leicht der Gesamt-Score addieren lässt.
Scratch
Ein 'Scratch-Spieler' hat den Handicap-Index Null.
Semirough
Roughstreifen zwischen Fairway und Rough, dessen Schnitthöhe zwischen der des Fairways und der des Roughs liegt.
Senior
Ein Senior ist nicht etwa ein Spieler, der durch verminderte physische Kräfte oder durch ein schlechteres psychologisches Nervenkostüm als Senior, bezeichnet werden müsste, sondern man wird im Golfsport in dem Moment Senior, in weichem das 50. Lebensjahr erreicht ist.
Slice
Bei einem Slice beschreibt der Ball einen Bogen nach rechts und verschwindet meisten spurlos im tiefsten Rough oder einem Gewässer. Es soll Spieler geben, die in vielen Jahren noch nie die linke Seite eines Fairways aus der Nähe gesehen haben. Wenn der Ball den gleichen schönen Bogen nach links beschreibt, handelt es sich um einen Hook.
Slope-Wert
Setzt die Schwierigkeitswerte eines Golfplatzes für Scratch-(Hcp. circa 0-5) und Bogey- (Hcp. circa 18-22) Golfer ins Verhältnis. Er kann zwischen 55 und 155 liegen. (Dieser Wert sorgt im Wesentlichen dafür, dass sich die Vorgabe jedes Spielers je nach Spielstärke an die Schwierigkeit des zum Spiel ausgewählten Golfplatzes anpasst).
Sohle
Die Fläche, mit der das Eisen auf dem Boden aufliegt.
Spielbahn/Golfbahn
Der Bereich innerhalb der Platzgrenzen (Ausgrenze), den der Spieler auf dem Weg vom Abschlag zum Grün üblicherweise zu überwinden hat.
Spiellinie
Die unsichtbare Linie auf dem Grün zwischen Ball und Loch, die so schwierig zu finden und auch noch zu treffen ist. Jeder Spieler vermeidet es, seine eigene Linie oder die eines Mitspielers zu betreten. Die Spikes der Schuhe können da in der Tat Spuren hinterlassen, die den Lauf des Balles nicht unwesentlich beeinflussen.
Square
Stableford
Diese von einem britischen Arzt erfundene Spielart ist für den Anfänger deswegen geeignet, weil er ein Loch, welches zweistellig gespielt wird, sofort vergessen und durch eine bessere Spielweise auf anderen Löchern den Gesamtscore retten kann.
Stammvorgabe
siehe "Handicap Index".
Stand
Zur Durchführung eines Golfschlages bedarf es eines gewissen Standes der Füße. Er wird von Golflehrer zu Golflehrer natürlich unterschiedlich unterrichtet.
Startzeit
Festgesetzter Zeitpunkt, zu dem abgeschlagen wird.
Sweet spot
Der ideale Auftreffpunkt auf dem Schlägerblatt, an welchem die größte Schlagkraft übertragen wird.