Kennen Sie die Breaks auf dem heimischen Teppich inzwischen auswendig und müssen gar nicht mehr nachdenken, um den Ball vom Sessel zum Blumentopf unter dem Couchtisch hindurch zu spielen? Ist der Putter ebenso Inventar des Wohnzimmers, wie das Bücherregal oder der Fernseher?
Dann gehören Sie wohl zu der Gattung "Enthuisastischer Golfer", der auch in den eigenen vier Wänden am eigenen Spiel feilt.
Es ist aber auch einfach so verdammt schwer. Nach einer erfolgreichen Runde möchte man das gute Spiel konservieren, nach einer schlechten die Lösung des Problems finden. Wir wollen Ihnen helfen, auch zu Hause am Spiel zu feilen, und stellen Ihnen einige Trainings-Gadgets vor, die das heimische Wohnzimmer zum 18. Grün des Augusta National machen.
Putting Cup
Der hartnäckige Rotweinfleck auf dem Teppich hat als Alternative hat längst ausgedient, genauso das Tischbein, das bereits mehr Schrammen aufweist, als ein Golfball Dimples. Legen Sie das künstliche Loch aus Silikon einfach irgendwo auf den Teppich. Schon haben Sie ein realistisches Ziel, auf das Sie putten können. Die weiche Lippe der Putting Cup bietet so viel Widerstand, dass Ihnen die berühmten 50 Zentimeter über das Loch hinaus bald in Fleisch und Blut übergehen.
The Pill
Können Sie beurteilen, ob sie den Ball perfekt square getroffen haben, oder ob der Ball nur deswegen am Loch vorbeiläuft, weil Sie falsch gezielt haben? Nein? The Pill kann. Der Übungsball mit den abgeflachten Seiten gibt direktes Feedback zur Putt-Bewegung. Eiert The Pill, treffen Sie den Ball nicht mittig oder Ihr Putter zeigt im Treffmoment nicht zum Ziel. Rollt The Pill dagegen ruhig, haben Sie den Übungsball perfekt getroffen.
Impact Ball
Haben Sie Probleme mit der Längenkontrolle? Dann könnte es daran liegen, dass Sie Ihre Handgelenke bei der Putt-Bewegung zu sehr einsetzen. Das "Löffeln" ist nicht nur beim Pitch und Chip ein Problem, auch auf dem Grün hat es nichts zu suchen. Mit dem Impact Ball zwischen den Unterarmen verhindern Sie den übermäßigen Einsatz der Handgelenke und verbessern nachhaltig Ihre Konstanz. Einfacher können Sie Ihr kurzes Spiel gar nicht in Form bringen.
Ball of Steel
Immer wieder hört man die Faustregel von einem Drittel ausholen und zwei Dritteln schwingen. Der Grundgedanke dahinter ist, das "Durch-den-Ball-gehen" zu fördern und eine Bremsbewegung zu verhindern. Der Ball of Steel fordert eine gleichmäßige Pendelbewegung durch den Treffmoment hindurch und verbessert damit die Längenkontrolle und Laufruhe des Ball. Die roten Kugeln mit dem fünffachen Gewicht normaler Golfbälle zwingen Sie, durch den Impact zu beschleunigen und verbessern signifikant die Ergebnisse auf den Grüns.