Am Mittwoch, 3. September, hatte das Warten im österreichischen Diamond Country Club endlich ein Ende. Weder der starke Regen der Vortage noch die Corona-Pandemie konnte das Feld der 14 Teams nun noch stoppen - und die diesjährigen Mannschafts-Europameisterschaften der Senioren nahmen ihren Lauf. Die auf eine Runde eingekürzte Qualifikation war dabei die erste Hürde und zugleich ein gefährlicher Stolperstein: alles hing von der Tagesform der Spieler ab.
Für die deutschen AK-50-Herren sollte das allerdings gar kein Problem darstellen. Schon früh in ihren Runden arbeiteten sie sich an die Spitze des Feldes und sollten dieses am Ende des Tages mit 217 Schlägen (+1) souverän anführen. Dabei spielten Martin Birkholz (GSV Düsseldorf) und Ulrich Schulte (Bochumer GC) jeweils 71 Schläge (-1).
Ekkehart Schieffer (Bochumer GC) notierte 75 Zähler (+3). Die 77 Schläge (+5) von Thomas Himmel (GC Feldafing) wurden als Streichergebnis aus der Wertung gelassen. Team-Kapitän Thomas Hübner sagt: „Solange ich Kapitän bin, hab ich noch nie so eine entspannte Quali erlebt. Wir waren nie in Gefahr.“
Viertelfinale gegen die Eidgenossen
Mit dem Spitzenergebnis der Qualifikation erreichen die deutschen Senioren den angestrebten ersten Flight der Lochspielrunden und treffen dabei in dem nun folgenden ersten Matchplay-Duell auf die Senioren-Nationalmannschaft der Schweiz. Diese hat sich mit 229 Schlägen (+13) als letztes Team für den Flight A qualifizieren können.
Den qualifikationsstarken Deutschen folgen Spanien (221 Schläge; +5) auf Platz zwei und Italien (222 Schläge, +6) auf Rang drei. Weitere Mannschaften des Flight A sind der Gastgeber Österreich sowie Dänemark, Niederlande und Belgien.
Wetterbedingte Nachwirkung mit Effekt für den morgigen Donnerstag, 3. September: Es sind gleich zwei Matchplay-Runden angesetzt. Nach dem Viertelfinale werden direkt die nächsten Partien gespielt. Ein golf-bepackter Tag in Atzenbrugg wartet also. Für das Team um Kapitän Thomas Hübner beginnt er um Punkt 8:00 Uhr.