Schon zu Beginn des zweitägigen Turniers zeigten die amtierenden Meister des G&LC Berlin-Wannsee, dass sie ganz und gar nicht gewillt sind, ihren im Vorjahr erkämpften Siegerpokal abzugeben. Auf dem sportlich anspruchsvollen und eigens für große Turniere angelegten Beckenbauer-Course des Golf Resort Bad Griesbach gingen die Hauptstädter früh in Führung und schlossen ihre beiden gewerteten Vierer-Partien mit 163 Schlägen (+19) ab. Maßgeblich wichtig ist hier das starke Ergebnis von Michael Reich und Oleg Gregor. Die beiden notierten für ihren Vierer lediglich 76 Schläge und blieben damit nur vier Schläge über Par.
Der GK Braunschweig sowie der MGC Bad Ems lagen nach dem ersten Turniertag in aussichtsreicher Lauerstellung, mit nur drei Schlägen Rückstand auf die Führenden (166 Schläge; +22). Und auch der als amtierender Vizemeister angereiste Krefelder GC hatte mit 167 Schlägen (+23) noch alle Chancen, um ganz oben mitzumischen. Von diesen drei Verfolgern war es am Ende aber lediglich das Team des Mittelrheinischen GC Bad Ems, das den in Führung liegenden Titelverteidigern das Leben schwer machen konnte. Aufhalten allerdings konnten auch die Rheinländer ihre sportlichen Rivalen am Ende nicht.
Starkes Spiel des GC Föhr bleibt unbelohnt
Denn mit 422 Schlägen (+62) spielten die Berliner Altherren die besten Einzel-Ergebnisse und bauten ihren Vorsprung am Ende auf nunmehr fünf Zähler aus. Mit insgesamt 585 Schlägen (+81) gelingt ihnen die erfolgreiche Titelverteidigung. Die Senioren-Riege des MGC Bad Ems spielt sich mit 590 Schlägen (+86) zur unangefochtenen Vizemeisterschaft und sammelt nach dem Bronze des Vorjahres nun die Silbermedaille ein. Auf dem drittem Platz landet der GK Braunschweig mit 600 Schlägen (+96).
Die Niedersachsen verdrängen damit die schlaggleiche Mannschaft des GC Föhr im Computerstechen auf den vierten Platz. Dabei absolvierten gerade die Insulaner einen hervorragenden zweiten Spieltag und wühlten sich mit ihren starken Einzel-Ergebnissen (+65 Schläge) von einem neunten Platz bis in unmittelbare Medaillen-Reichweite vor. Die Gastgeber des GR Bad Griesbach landen auf heimischer Anlage auf dem zehnten Platz (624 Schläge; +120) und lassen damit fünf der insgesamt 15 Mannschaften hinter sich.