LET

Harm beste Deutsche bei spanischem Premierensieg


8. Mai 2022 , Thomas Kirmaier


Mit gesamt -9 war Leo Harm beste Deutsche bei der Madrid Ladies Open.
Mit gesamt -9 war Leo Harm beste Deutsche bei der Madrid Ladies Open. | © Tristan Jones/LET

Tour-Rookie Ana Pelaez feiert ihren ersten LET-Triumph beim Heimspiel in Madrid. Leo Harm und Karo Lampert am Ende in den Top 20.

Es war eine sehr beeindruckende Performance, die Ana Pelaez im Finish der Madrid Ladies Open aufs Fairway zauberte. Nach einem Platzrekord (63) vom Vortag war der 24-jährige Tour-Rookie aus Malaga in den Sonntag gestartet. Und die junge Dame spulte ihr Programm runter wie eine ganz Erfahrene. „Ich war eigentlich sehr ruhig und habe versucht, meinen Job zu machen, wie ich es in den vergangenen Tagen auch getan habe. Ich wollte so tief wie möglich schießen“, so Pelaez, die den Vorsprung auf die Verfolger kontinuierlich ausbaute und schließlich ihrem ersten LET-Triumph entgegensteuerte.

Highlights vom Finaltag


Die letzten Zweifel, dass vielleicht doch noch etwas passieren könnte, waren spätestens an Grün 14 verflogen, als die Spanierin bei ihrem Heimspiel ein Eagle auf die Karte schrieb. „Das war ein Moment, den ich nie vergessen werden. Die ganze Menge drehte durch und ich liebte diesen Moment. Es war irgendwie unwirklich“, sagte Pelaez, jubelte, lächelte in die Kamera und präsentierte stolz den Pokal. Mit gesamt -23 (69, 67, 63, 66) verwies sie die Schwedin Linnea Strom (-17) auf Rang zwei.
 
Ein versöhnliches Ende nahm das erste Event der Ladies European Tour auf europäischem Boden für die beiden deutschen Nationalspielerinnen Leo Harm und Karolin Lampert. Die Damen aus dem GC St. Leon-Rot verabschiedeten sich mit einer 72 (Harm) bzw. einer starken 68 (Lampert) vom Turnier und belegten die Plätze 16 (gesamt -9/Harm) und 18 (-8/Lampert). Die Frankfurterin Helen Tamy Kreuzer (gesamt -4) finishte auf T27, Sophie Witt landete auf T34 (-3). Luisa Dittrich (+1) kam am Ende auf T49. Franziska Friedrich, Leticia Ras-Anderica, Carolin Kauffmann und Sarina Schmidt waren am Cut gescheitert.

 

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