LPGA Tour

Ass-Parade in Runde drei der JTBC Classic


27. März 2022 , Daniel Dillenburg


War eine von drei Hole-in-one-Schützinnen: Jeongeun Lee6.
War eine von drei Hole-in-one-Schützinnen: Jeongeun Lee6.

Am dritten Tag der JTBC Classic in Carlsbad, Kalifornien, werden drei Hole-in-ones auf demselben Loch gespielt.

Was passiert, wenn man einigen der besten Golferinnen der Welt ein 89 Meter kurzes Par 3 vor die Nase setzt? Nun, es werden Hole-in-ones gespielt. Und zwar mehrere. So geschehen in Runde drei der JTBC Classic (24. bis 27. März). Die dritte Spielbahn des Aviara Golf Clubs spielte sich äußerst kurz und gleich drei Spielerinnen nutzten die Gelegenheit, um ihren jeweiligen Abschlag im Loch zu versenken.

Den Anfang machte Jeongeun Lee6, die in der ersten Gruppe des Tages unterwegs war. „Es war mein drittes Hole-in-one, aber mein erstes Hole-in-one während eines Turniers“, so die Major-Siegerin, die, wie ihre beiden Nachahmerinnen auch, bei ihrem Ass ein 50 Grad Wedge in der Hand hielt. Im weiteren Verlauf der Runde folgten Lilia Vu sowie Kelly Tan innerhalb weniger Minuten Abstand mit ihren Einsern auf der Drei. Etwas ernüchternd: Am dritten Loch waren keine Kameras aufgestellt, weswegen es keine Videobeweise gibt. Die freiwilligen Helfer auf der Spielbahn hatten aber sicherlich ihre Freude.

Gabsa beste Deutsche

Aus deutscher Sicht gab es bei der JTBC Classic bislang noch nicht allzu viel Grund zur Freude. Mit Isi Gabsa und Sophia Popov erreichten nur zwei der fünf Starterinnen das Wochenende. Gabsa konnte mit einer 70 (-2) am Samstag ihre bis dato beste Runde im Turnierverlauf spielen und rangiert vor der Finalrunde auf dem geteilten 58. Platz bei -2. Popov fiel aufgrund einer 74 (+2) am „Moving Day“ auf den geteilten 73. Rang (+1) zurück.

An der Spitze gibt weiterhin Nanna Koerstz Madsen (-14) das Tempo an. Die 27-Jährige, die bei ihrem vergangenen Auftritt den ersten Titel ihrer LPGA-Karriere holte, führt nach einer 69 (-3) mit drei Schlägen Vorsprung auf die Südkoreanerin Na Rin An (-11).

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