Challenge Tour

Schott dank persönlicher Bestleistung in Führung


25. März 2022 , Daniel Dillenburg


Die Laune ist zur Halbzeit blendend: Freddy Schott.
Die Laune ist zur Halbzeit blendend: Freddy Schott.

An Tag zwei der SDC Open in Südafrika setzt sich Freddy Schott mit einer 64 (-8) an die Spitze des Leaderboards.

„Es ist immer schwierig, um 4:30 Uhr morgens aufzuwachen, aber heute hat es sich definitiv gelohnt.“ Freddy Schott hatte am zweiten Tag der SDC Open (24. bis 27. März) eine der frühen Startzeiten erwischt. Doch der 20-Jährige wirkte im Elements Private Golf Reserve von Beginn an hellwach. Auf der Zehn gestartet, blieb Schott auf seinen Front Nine fünf unter Par. Eine Birdie-Serie ab Loch 5 brachte ihn auf ein Tagesergebnis von acht unter Par. Am Ende kam der gebürtige Düsseldorfer mit seiner bislang niedrigsten Runde auf der Challenge Tour ins Clubhaus (64).

„Es war großartig“, so Schott nach der Runde, die ihn auf ein Gesamtergebnis von -12 und damit in die alleinige Führung hievte. „Ich habe den Ball wirklich gut gedrivet, was mich durch meine ganze Runde getragen hat. Immer wenn ich den Driver in der Hand habe, fühle ich mich ziemlich sicher und ich habe heute solide geputtet. Dies ist ein erstaunlicher Platz und ich liebe das Layout.“ Bereits am Donnerstag überzeugte Schott mit einer 68 (-4) im Zebula Golf Estate & Spa. Die Bilanz nach 36 Löchern lautet: Drei Eagles, sieben Birdies, bei nur einem Bogey.


Seinen letzten Auftritt auf der Challenge Tour hatte Schott Anfang März, als er den Cut bei der Manguang Open verpasste. Anschließend ging es zurück in seine Wahlheimat Kapstadt. „Während der zweiwöchigen Pause war ich in meinem Haus in Kapstadt und habe die freie Zeit genossen. Ich habe an ein paar Dingen gearbeitet, mit denen ich nicht zufrieden war, und es hat sich ganz gut entwickelt. Ich freue mich schon auf das Wochenende. Ich kann es kaum erwarten, da rauszugehen und an Wettkämpfen teilzunehmen.“

Zur bisherigen sportlichen Glanzleistung kommt ein interessantes Rahmenprogramm in Limpopo, das Schott durchaus gefällt. „Es ist auf jeden Fall anders, im Buschland zu spielen. Es gibt so viele Dinge zu tun und ich hatte das Glück, an zwei Safaris teilnehmen zu können.“ Für die nächsten zwei Tage dürfte aber der gesamte Fokus auf dem Golfspiel liegen. Zwei Mal erreichte Schott in seiner Karriere bereits die Top Ten bei einem Challenge-Tour-Event. In diesem Jahr war sein bislang bestes Ergebnis ein geteilter 31. Rang.


Die Spitzengruppe ist aber eng beieinander. Einen Schlag hinter Schott folgen der Südafrikaner Jake Redman und Clément Sordet aus Frankreich, der am Samstag aber noch zwölf Löcher seiner zweiten Runde zu spielen hat. Im Elements Private Golf Reserve sorgten nämlich starke Winde für Spielverzögerungen.

Die Platzierungen der weiteren Deutschen, die den Cut schaffen: Nick Bachem (T16, -7), Alexander Knappe (T24, -6) und Allen John (T46, -4). Dagegen sicher nicht mehr dabei sein werden Dominic Foos (T82, -2), Timo Vahlenkamp (T117, Par) sowie Hinrich Arkenau & Jonas Kölbing (T189, +6). Max Rottluff liegt nach neun gespielten Löchern in Runde zwei bei +1 (T138). Der Cut lag nach zwei Tagen bei -4.

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