LPGA Tour

Henseleit rauscht in Top 15, auch Masson mit gutem Abschluss


13. März 2022 , Daniel Dillenburg


Erzielte in Thailand ihr bestes Saisonergebnis auf der LPGA Tour: Esther Henseleit.
Erzielte in Thailand ihr bestes Saisonergebnis auf der LPGA Tour: Esther Henseleit. | © Thananuwat Srirasant/Getty Images

Bei der LPGA Thailand erwischen beide deutschen Teilnehmerinnen eine starke Finalrunde. Für Esther Henseleit springt das beste LPGA-Ergebnis seit September heraus.

Bereits am Donnerstag zeigte Esther Henseleit, wie tief sie auf dem Old Course des Siam Country Clubs gehen kann. Mit einer 63 (-9) zum Auftakt lag sie für eine Nacht in geteilter Führung. Zwei durchschnittliche Runden von 71 und 70 Schlägen an Tag zwei und drei der LPGA Thailand (10. bis 13. März) führten dazu, dass die 23-Jährige bis auf Rang 21 durchgereicht wurde. Am Finaltag konnte Henseleit dann wieder an ihre starke Leistung aus der ersten Runde anknüpfen. Mit einer 65 (-7) verbesserte sich die zweimalige Kenya-Open-Siegerin auf den geteilten zwölfte Rang bei -19.

Henseleit kassierte am Sonntag nur ein Bogey und traf 13 von 14 Fairways. Die starke Finalleistung hatte die erste Top-15-Platzierung auf der LPGA Tour seit ihrem geteilten fünften Rang bei der Portland Classic im September zur Folge. In der Saisonwertung verbesserte sich Henseleit auf den 52. Platz und überholte damit unter anderem Caroline Masson, die ebenfalls mit einem guten Gefühl aus Chon Buri abreist.

Die 32-Jährige spielte am Sonntag ihre beste Runde im Turnierverlauf und kletterte dank einer fehlerfreien 66 (-6) unter die Top 50 (T47, -10). Im Race to CME Globe (Saisonwertung) liegt Masson nun auf dem 59. Platz. Nächster Halt für das deutsche Duo ist die JTBC Classic im kalifornischen Carlsbad (24. bis 27. März). Dort gesellen sich dann mit Olivia Cowan, Isi Gabsa und Sophia Popov drei weitere Deutsche dazu.

Madsen macht es spannend

Ihren ersten Titel auf der LPGA Tour holte sich Nanna Koerstz Madsen (-27) nach einem letztlich spannenderen Finale als lange Zeit angenommen. Die Dänin, die zum zweiten Mal in ihrer Karriere als Führende in einen Finaltag bei einem LPGA-Event ging, kontrollierte das Geschehen zunächst souverän. Madsen startete ihre vierte Runde mit Eagle-Birdie und setzte damit früh ein Zeichen. Weder die Chinesin Xiyu Lin noch Celine Boutier aus Frankreich konnten dieses Tempo mitgehen. Als die 27-Jährige mit zwei Schlägen Vorsprung auf Lin auf die 18 kam, machte sie es aber nochmal spannend.


Madsen notierte das Bogey und Lin erkämpfte sich dank eines Birdies einen Platz im Stechen. Gemeinsam ging es zurück an den 18. Abschlag. Nachdem sie das erste Extra-Loch mit Birdie teilten, fiel die Entscheidung beim zweiten Durchlauf. Madsen haute ihren zweiten Schlag auf dem Par 5 nah an die Fahne und versenkte ihren Eagle-Putt. Damit sicherte sie sich bei ihrem 93. Start auf der LPGA Tour ihren ersten Sieg. Lin wurde Zweite, Boutier Dritte.

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