Drei Tipps

Stabiles Spiel im Wind


7. November 2023 , Felix Grewe


Aus welcher Richtung kommt der Wind? Auch für die Pros (hier: Joost Luisen) sind Böen oft eine besondere Herausforderung.
Aus welcher Richtung kommt der Wind? Auch für die Pros (hier: Joost Luisen) sind Böen oft eine besondere Herausforderung. | © golfsupport.nl/Frank Vuylsteke

Wenn es windig ist auf der Runde, müssen Sie einige Grundsätze beachten. Drei Tipps, mit denen Sie auch bei stürmischen Bedingungen die Kontrolle behalten.

Wenn es kräftig bläst auf der Runde, müssen Sie Ihr Spiel anpassen. Um im Wind zu bestehen, sind kleine Änderungen im Setup, bei der Schlägerwahl und der Technik notwendig. PGA Golf Professional Karl Villwock erklärt im Video auf seinem YouTube-Kanal drei wichtige Punkte, die Sie bei stürmischen Bedingungen beachten sollten.

Andere Ansprechposition: Bei Wind verlagern Sie Ihr Gewicht weiter nach vorn, der Ball liegt etwas mehr am rechten Fuß.
Andere Ansprechposition: Bei Wind verlagern Sie Ihr Gewicht weiter nach vorn, der Ball liegt etwas mehr am rechten Fuß. | © Karl Villwock


1) Passen Sie Ihr Setup an!

Vor allem bei Gegenwind sollte sich die Ballposition ein wenig nach rechts von der Mitte verschieben. Das Gewicht wird mehr auf die linke Körperseite verlagert, die Hände befinden sich in dieser Ansprechposition vor dem Ball. Der Effekt dieser Anpassungen: „Sie reduzieren die Neigung des Schlägerblatts“, erklärt Villwock. Dadurch bekommt der Ball weniger Spin und fliegt flacher. 

2) Bedenken Sie die Schlägerwahl!

„Wählen Sie bei Gegenwind ein bis zwei Eisen weniger“, rät der Pro. Würden Sie also normalerweise zum Eisen 7 greifen, dann nehmen Sie besser das Eisen 5 oder 6. Der Grund ist wieder die Flugkurve: Da das längere Eisen weniger Loft bietet, fliegt der Ball flacher. Falls Sie fürchten, dadurch zu lang zu spielen, greifen Sie den Schläger als Kompensation ein wenig kürzer.

3) Verändern Sie Ihre Schlagtechnik!

„Das Wichtigste ist ein ruhiger Schwung“, verrät Villwock. Bedeutet: Sie müssen trotz des Gegenwinds kein Vollgas geben. Je schneller die Schlägerkopfgeschwindigkeit, desto größer der Spin des Balls und desto höher die Flugkurve – und die wollen Sie ja vermeiden. Der Experte empfiehlt lockere Dreiviertelschwünge. Bedeutet: Sie schwingen auf, bis sich der linke Arm parallel zum Boden befindet und schwingen durch, bis sich der rechte Arm parallel zum Boden befindet. Villwock: „Damit nehmen wir Geschwindigkeit aus dem Schlag, reduzieren den Rückwärtsdrall des Balls und bekommen eine bessere Kontrolle.“ 

 

Das Spiel im Wind – Tipps im Video