PGA MemberTipp

So entwickeln Sie eine sinnvolle Post-Shot-Routine


23. Januar 2022 ,


Beim Probeschwung nach dem misslungenen Schlag stellen Sie sich den perfekten Ballflug vor, und zwar genau so, wie sie ihn spielen wollten. Lassen Sie den schlechten Schlag damit hinter sich und gehen Sie mit einem guten Gefühl zu ihrem Ball.
Beim Probeschwung nach dem misslungenen Schlag stellen Sie sich den perfekten Ballflug vor, und zwar genau so, wie sie ihn spielen wollten. Lassen Sie den schlechten Schlag damit hinter sich und gehen Sie mit einem guten Gefühl zu ihrem Ball. | © Stefan von Stengel

Nach dem Schlag ist vor dem Schlag: Wer minutenlang Gedanken an einen misslungenen Schlag verschwendet, riskiert, dass sich das schlechte Schlaggefühl im Körper festsetzt. PGA Golfprofessional Oliver Neumann erklärt, wie Sie Ihre Spielleistung durch eine sinnvolle Post-Shot-Routine verbessern.

Von Oliver Neumann

Sie kennen das bestimmt: Nach einem wunderbaren Probeschwung – der Schlägerkopf strich sanft über das Gras hinweg – folgt beim Schlag das genaue Gegenteil: Der Schläger gräbt sich tief in den Boden ein, der Schwung wird abrupt gestoppt und das Divot fliegt weiter als der Ball. Jetzt gilt es, bloß nicht in Panik zu geraten, doch das ist leichter gesagt als getan, wenn Wut und Frust die Oberhand gewinnen. Und zu allem Überfluss bleibt das schlechte Schlaggefühl nun auch noch minutenlang im Körper. Was tun, wenn man gleich wieder an der Reihe ist?

Ganz einfach: Machen Sie einen weiteren Probeschwung direkt nach dem missglückten Schlag, und stellen Sie sich vor, wie der Ball diesmal wunschgemäß zum Ziel fliegt; damit „überschreiben“ Sie den eben gemachten Fehlschlag.

Zurück zum guten Schwunggefühl

Mit dieser Post-Shot-Routine verhindern Sie, dass sich schlechte Schläge „einbrennen“ und finden schneller wieder zurück zu einem guten Schwunggefühl.

Ein solches wünscht Ihnen Ihr PGA Golfprofessional Oliver Neumann.

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