Q-School

Zwei Deutsche lösen Ticket für Korn Ferry Tour


12. November 2021 , Thomas Kirmaier


Jeremy Paul, Bruder von Yannik Paul, wurde beim Korn Ferry Qualifying Tournament in Georgia Elfter.
Jeremy Paul, Bruder von Yannik Paul, wurde beim Korn Ferry Qualifying Tournament in Georgia Elfter. | © twitter.com/KornFerryTour

Thomas Rosenmüller aus München und Jeremy Paul aus Mannheim teilen beim Q-School-Finale im US-Bundesstaat Georgia Rang elf und sichern sich die Spielberechtigung für Liga zwei in Nordamerika.

Vier Deutsche haben sich beim Challenge Tour Grand Final auf Mallorca die Karte für die DP World Tour 2022 (European Tour) gesichert. Nahezu zeitgleich glänzten zwei weitere deutsche Professionals in den USA: Im gut 7.000 Kilometer entfernten Savannah/Georgia teilten Jeremy Paul (Mannheim) und Thomas Rosenmüller (München) Rang elf beim Korn Ferry Qualifying Tournament und holten die Spielberechtigung für die Liga unterhalb der PGA Tour.

Starker Auftritt bei German Challenge als wichtige Grundlage

Nachdem Eichenrieds Eigengewächs Stephan Jäger im August die Saisonwertung der Korn Ferry Tour gewonnen hatte und seit geraumer Zeit wieder auf der PGA Tour startet, hat auch Clubkollege Thomas Rosenmüller mit einer bravourösen Leistung seine Tour-Karte in der Tasche: Mit einer 63 (Platzrekord) am letzten Tag des Q-School-Events zur Korn Ferry Tour in Savannah kämpfte er sich von der 67 noch auf Rang elf vor. „Es war ein Kindheitstraum von mir, auf der PGA Tour oder einer ihrer Touren zu spielen“, so Rosenmüller, der bei der Premiere der Big Green Egg German Challenge im Wittelsbacher GC mit einem ähnlich fulminanten Endspurt wie nun in den USA eine Top-Ten-Platzierung erreicht hatte. „Danach stand ich vor der Entscheidung, weiter auf der Challenge Tour zu spielen oder mich in den USA über die Q-School für die Korn Ferry Tour zu qualifizieren. Aufgrund der Absage der European Tour Q-School habe ich gemeinsam mit meinem Coach Ken Williams entschieden, in den USA die Q-School zu spielen“, so Rosenmüller.

Thomas Rosenmüller (mit Coach Ken Williams, re.) sicherte sich die Spielberechtigung für Liga zwei in Nordamerika.

Thomas Rosenmüller (mit Coach Ken Williams, re.) sicherte sich die Spielberechtigung für Liga zwei in Nordamerika.

Großer Erfolg für Jeremy Paul

Aber nicht nur der Münchner hat auf den vier Runden im US-Bundesstaat Georgia starke Leistungen gezeigt. Auch der Mannheimer Jeremy Paul, Zwillingsbruder des zuletzt in Europa erfolgreichen Yannik Paul, landete im Endklassement auf Rang elf und krallte sich damit ebenfalls die Spielberechtigung für Liga zwei in Nordamerika. Jeremy Paul kam nach Durchgängen mit 71, 65, 69 und 72 Schlägen wie Rosenmüller auf einen Gesamtscore von -5 und kämpft in der kommenden Saison um das Ticket für die erstklassige PGA Tour.