PGA Tour

Rahm bringt sich in Position für nächsten Sieg


28. Januar 2023 , Daniel Dillenburg


Greift nach seinem dritten Titel in Folge: Jon Rahm.
Greift nach seinem dritten Titel in Folge: Jon Rahm. | © Sean M. Haffey/Getty Images

Ein Bild, an das man sich inzwischen gewöhnt hat. Jon Rahm spielt auch bei der Farmers Insurance wieder um den Titel und könnte den Hattrick perfekt machen. Doch auf dem Weg dorthin muss er noch an einem Spieler vorbei.

Der erste Sieg ist immer der schwierigste. Sam Ryder spielt in dieser Woche sein 147. Turnier auf der PGA Tour. 15 Mal erreichte er die Top Ten. Ein Sieg sprang in seinen fünf Jahren auf der Tour noch nicht heraus. Bei der Farmers Insurance Open in La Jolla, Kalifornien, befindet er sich in einer idealen Ausgangsposition – zumindest auf dem Papier. Denn Ryder führt nach drei gespielten Runden in Torrey Pines mit zwei Schlägen Vorsprung. 18 Löcher liegen also nur noch zwischen dem 33-Jährigen und PGA-Tour-Titel Nummer eins. Doch diese 18 Löcher werden ungemütlich.

Ryder hat nämlich Spieler im Nacken, die sich im Titelkampf zuhause fühlen. Angefangen bei seinem ärgsten Verfolger, dem Mann, der seinen dritten PGA-Tour-Titel hintereinander jagt, Jon Rahm. Der Spanier spielte sich mit einer 66 (-6) auf Rang zwei bei -10 und befindet sich damit in einer aussichtsreichen Position, seinen dritten besonderen Titel in Torrey Pines zu holen. 2017 gewann er hier seinen ersten PGA-Tour-Titel, 2021 sein erstes Major und in dieser Woche würde er an die Spitze der Weltrangliste zurückkehren - und eben diese beeindruckende Serie von drei Siegen in Folge eintüten.


„Er ist einer der besten Spieler der Welt, wenn nicht sogar der beste“, so Ryder über den US-Open-Sieger aus 2021. Doch Rahm ist nicht der einzige Superstar im Verfolgerfeld. Auf Rang drei folgt Tony Finau (-8), die Nummer zwölf der Welt und fünfmaliger Sieger auf der PGA Tour. Platz vier teilen Sungjae Im, Collin Morikawa, Max Homa und Sahith Theegala, die zusammen auf zwölf Titel kommen. Für Ryder wird dieses Finale also sicherlich kein Spaziergang. Aber darauf freue er sich: „Man will schließlich sehen, wie gut man sein kann. Ich liebe das Spiel und ich liebe es, zu spielen. Gegen die besten Spieler der Welt zu spielen, zeigt einem wirklich, wie gut man ist. Es macht Spaß, es ist aufregend, also werde ich einfach versuchen, es zu genießen.“

Einen kleinen Rückschlag musste Stephan Jäger in Runde drei verkraften. Der Münchner blieb vier Schläge über Par und rutschte bis auf den geteilten 60. Rang (+1) ab. Sechs Grüns verpasste er am Freitag und davon schaffte er nur zwei Mal das Up-and-Down. Für die Finalrunde heißt es jetzt nochmal, voll auf Angriff zu gehen, um so viele Punkte wie möglich zu sammeln.

Matti Schmid qualifizierte sich nicht für die Finalrunden.

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