Equipment

Fünf Launch-Monitore aus unterschiedlichen Preisklassen


14. Januar 2023 ,


Ein Blick auf fünf Launch-Monitore
Ein Blick auf fünf Launch-Monitore | © Hersteller

Launch-Monitore haben in den vergangenen Jahren rasant an Beliebtheit und Verbreitung gewonnen. Wir werfen einen Blick auf fünf Modelle aus unterschiedlichen Preisklassen.

Garmin R10 Approach 

Der kleine und handliche Golf-Launch-Monitor von Garmin kommt mit einem kleinen Dreibein-Stativ (Verbindung mit Magnet) sowie einer Smartphone-Halterung. Im Zusammenspiel mit der Garmin Golf App liefert das Gerät eine eindrucksvolle Menge an Informationen über den Schwung und den Ballkontakt – von Spinrate, Schlägerkopfgeschwindigkeit bis zur Carry-Länge. Die App spielt die gewonnenen Daten in attraktiver und einfach verständlicher Form aus. Das Gerät (Akku-Leistung bis zu zehn Stunden) funktioniert natürlich auch auf dem Golfplatz. Zudem hat die App 42.000 Golfplätze gespeichert, die bequem vom Ballnetz zuhause gespielt werden können. Auch die Teilnahme an virtuellen Turnieren ist möglich. Praktisch ist auch die Möglichkeit, Schwungvideos mit einigen Ballflugparametern aufzunehmen. Beispielsweise, um diese dem Trainer zu schicken. 
 

Der Garmin R10 überzeugt in vielen Belangen
Der Garmin R10 überzeugt in vielen Belangen | © Garmin


Fazit: Praktischer und vergleichsweise günstiger Feedback-Geber mit großer Datenmenge. 

  • Preis: 599,99 Euro UVP (plus Abo für Golfsimulator-Funktion 9,99 Euro pro Monat)
  • Technologie: Radar 
  • Batterie: bis zu zehn Stunden


Rapsodo MLM (Mobile Launch Monitor)

Die kompakte Halterung aufgeklappt, App geöffnet, Handy in die Vorrichtung geklemmt – fertig. Der Rapsodo Mobile Launch Monitor ist in Sekundenschnelle aufgebaut. Noch schnell den entsprechenden Schläger ausgewählt (geht auch automatisch per Scan) und schon kann es losgehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob man am Netz oder auf der Driving Range mit freier Flugbahn trainiert. Dabei greift die App auf elementare Balldaten wie Ballgeschwindigkeit, Carry-Länge, Abflugwinkel und Co. Nach der Trainingssession entsteht eine schön dargestellte Zusammenfassung (grafisch wie tabellarisch) aller Schläge. Des Weiteren stehen einige unterhaltsame Spiele (zum Beispiel Closest to the Pin) zur Auswahl. Ein weiteres interessantes Feature beim Rapsodo ist das Nachzeichnen der Ballfluglinie, so wie man es von der TV-Übertragung der PGA Tour gewohnt ist. 


Fazit: Tolles Preis-Leistungsverhältnis mit geringer Datenabweichung zu den High-End-Geräten. 

  • Preis: 649,99 Euro UVP
  • Technologie: Radar und Handy-Kamera
  • Batterie: bis zu acht Stunden

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Flightscope Mevo+

In der Preisklasse zwischen den erschwinglichen Geräten sowie den High-End-Lösungen rangiert der Flightscope Mevo+. Praktisch: In der Schutzhülle kann das Gerät per Karabinerhaken an der Golftasche befestigt werden. Der Monitor funktioniert outdoor wie indoor – und bietet insgesamt 17 Ball- und Schlägerparameter, die die Doppelradar-Technologie zuverlässig aufzeichnet. In der Darstellung kann man zwischen verschiedenen Darstellungsformen (grafisch mit Ballverfolgung oder tabellarisch) auswählen. Mit der Video-Funktion können Schwünge aufgenommen und mithilfe von Linien oder Winkeln analysiert werden.  Der Mevo+ eignet sich hervorragend für Indoor-Training und ist in Sachen Genauigkeit der Balldaten sehr nahe dran an der Premiumklasse. 


Fazit: Sehr einfach bedienbarer Launch-Monitor mit sehr exakter Datenerfassung

  • Preis: 2.749,99 UVP
  • Technologie: Doppelradar 
  • Batterie: bis zu zwei Stunden


Foresight Sports GCQuad

Wie der GCQuad auf seine Daten kommt? Vier Kameras schießen 200 Bilder im Treffmoment. Was bedeutet: Viel genauer geht es kaum. Die Abweichung zur Realität gibt es – wenn überhaupt maximal im Millimeter-Bereich. Dabei ist das Setup denkbar einfach und bedarf keiner längeren Kalibrierung. Ebenfalls positiv ist die große Zone, in der der Ball beim Schlag liegen kann. Mit 3,8 Kilogramm ist der GCQuad natürlich ein Stück weit bulliger und schwerer daher als andere Produkte, ist aber dennoch für den mobilen Gebrauch zu haben und auf den Profi-Touren treuer Datenlieferant der besten Spieler der Welt sowie das Modell der Wahl viele professioneller Fitter. Dabei können die Tour-Asse auch ihr Spiel auf den Grüns analysieren. Die Essential Putting Analysis liefert Daten wie Geschwindigkeit, Lie, Loft, Schwungpfad und Co. 


Fazit: Flexibles und vielseitiges Premiumprodukt, das im Bereich "Schlägerdaten" fast unschlagbar ist. 

  • Preis: circa 14.500 Dollar
  • Technologie: 4 Quadrascopic-Kameras und Infrarotlicht
  • Batterie: 6-8 Stunden (Batterie austauschbar)

Trackman 4

Auch der Trackman ist auf der Tour und bei den Fittern weltweit das Modell der Wahl. Das Zusammenspiel der Radarsensoren mit der Kamera liefert ebenfalls Daten, die der Wirklichkeit sehr, sehr nahe kommen. Im Gegensatz zum GCQuad verfügt der Trackman über keinen integrierten Bildschirm, stattdessen fliegt die stolze Datenmenge direkt in die App mit ihren unendlichen Möglichkeiten. Dabei stehen 100 Simulator-Kurse, eine Fitting-App, die Schwungvideo-Analyse-Software für Golflehrer, eine ausführliche Putting-Analyse sowie Online-Turnieren oder zahlreichen Trainings-Spielchen zur Auswahl.


Fazit: Neben den Foresight-Produkten der Gold-Standard der Premiumklasse. In Sachen Software branchenführend. 

  • Preis: ab circa 28.000 Euro
  • Technologie: Doppel-Radar und Kamera
  • Batterie: 4+ Stunden

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