DP World Tour

Schneider mit großartigem Start in Tschechien


18. August 2022 , Daniel Dillenburg


Von seinen jüngsten Handgelenksproblemen war in Runde eins des Czech Masters nichts zu sehen: Marcel Schneider.
Von seinen jüngsten Handgelenksproblemen war in Runde eins des Czech Masters nichts zu sehen: Marcel Schneider. | © Ross Kinnaird/Getty Images

Das D+D Real Czech Masters ist Marcel Schneiders erstes Turnier nach Handgelenksproblemen. Diese scheinen ihn aber nicht mehr zu stören. Der Deutsche spielt nach Runde eins ganz vorne mit.

Es waren zuletzt frustrierende Wochen auf der DP World Tour für Marcel Schneider. Erst verpasste er zwei Cuts in Folge und dann verletzte er sich in Runde eins der Cazoo Open in Nordirland. Nach einem Schlag aus dem Rough spürte der 32-Jährige umgehend einen Schmerz in seinem rechten Handgelenk. Die betroffene Stelle schwoll über Nacht an und damit war das Turnier für Schneider gelaufen. Eine kurze Zwangspause stand an, doch zum D+D Real Czech Masters scheint der mehrmalige Challenge-Tour-Sieger wieder fit zu sein. Zumindest ließ dies seine erste Runde im Albatross Golf Resort in Prag vermuten.

Schneider blieb am Donnerstagvormittag fehlerfrei und lag lange Zeit in geteilter Führung. Auf dem von vielen Wasserhindernissen dominierten Par-72-Kurs benötigte er nur 66 Schläge, nachdem er unter anderem zu Beginn seiner Back Nine – Schneider war auf der Zehn gestartet – vier Birdies in Folge notierte. Am Ende des Tages fand er sich immer noch als bester Deutscher auf dem geteilten dritten Rang wieder und daher sprach er nach der Runde selbst von einem „großartigen Start“ auf seiner Instagram-Seite. Die Woche in Tschechien könnte also nach einem schwierigen vergangenen Monat wieder ein Schritt in die richtige Richtung für Schneider werden. Vorausgesetzt sein Handgelenk ist voll belastbar.


Einen guten Start ins Czech Masters erwischte auch Maximilian Kieffer, der das mit 1,75 Millionen Euro dotierte Event mit einer 68 (-4) eröffnete. Der 32-Jährige möchte seinen Lauf von fünf erreichten Cuts in Folge ausbauen. Der dritte Deutsche im Feld, Jannik de Bruyn, kam mit einer soliden 71 (-1) ins Clubhaus.

An die Spitze setzte sich im späten Verlauf der ersten Runde der Südafrikaner Louis de Jager dank einer bogeyfreien 64 (-8). Zweiter ist der zweimalige Czech-Masters-Champion Thomas Pieters aus Belgien bei -7.

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