Ladies-Update

Cowan und Lampert mit Traumrunden


12. August 2022 , Daniel Dillenburg


Geht als beste Deutsche ins Wochenende: Olivia Cowan.
Geht als beste Deutsche ins Wochenende: Olivia Cowan. | © Tristan Jones/LET

Beim ISPS Handa World Invitational erreichen fünf deutsche Damen das Wochenende. Darunter auch Olivia Cowan und Karolin Lampert, die in Runde zwei glänzten. In Liga zwei ist ein deutscher Sieg in Reichweite.

LPGA & Ladies European Tour: ISPS Handa World Invitational

Galgorm Castle GC & Massereene, Nordirland, 11. bis 14. August

Mund abputzen, weitermachen. So könnte die Devise bei den deutschen Damen Olivia Cowan und Karolin Lampert nach der ersten Runde des ISPS Handa World Invitationals gelautet haben. Beide lagen außerhalb der Top 80, nachdem sie in Runde eins deutlich über Par blieben. Doch der zweite Tag sollte besser laufen. Cowan, die wie Lampert in Runde eins im Galgorm Castle GC und in Runde zwei im Massereene GC unterwegs war, benötigte am Freitag acht Schläge weniger als am Vortag (75, 67). Dank dieser Traumrunde, in der die 26-Jährige zwischenzeitlich vier Birdies in Folge notierte, verbesserte sie sich um 62 Ränge auf dem Leaderboard und als geteilte 21. (-3) spielt sie nun plötzlich um ein absolutes Top-Ergebnis beim Vier-Tages-Event in Nordirland.

Bei Lampert betrug die Diskrepanz zwischen Runde eins und zwei gar elf Schläge (78, 67). Für sie ging es um 76 Plätze nach vorne auf das Gesamtergebnis von even Par (T42). Damit überstand die 27-Jährige souverän den Cut und ist nun eine von fünf Deutschen im Wochenende des mit 1,75 Millionen US-Dollar dotierten Events, das sowohl von der LPGA als auch der Ladies European Tour dotiert ist.

Sophie Witt präsentierte sich bislang sehr konstant mit Runden von 72 und 71 Schlägen, nach denen sie den 27. Rang bei -2 teilt. Leonie Harm rückte als geteilte 55. (+1) ins Wochenende. Isi Gabsa scheiterte nach Runden von 77 und 72 Schlägen (+4) am Cut.

Die Führung konnte die US-Amerikanerin Amanda Doherty (-11) behaupten. Nach zwei 67er-Runden hat sie einen Schlag Vorsprung auf die geteilten Zweiten Emily Kristine Pedersen (Dänemark) und Lauren Coughlin (USA).

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LET Access Series: Big Green Egg Swedish Match Play Championship

GolfUppsala-Edenhof, Schweden, 10. bis 13. August

Was die ersten beiden Tage unter dem Namen Big Green Egg Swedish Stroke Play Championship lief, ist inzwischen zum Match-Play-Event mutiert. Die besten 32 Spielerinnen nach den ersten 36 Löchern qualifizierten sich für die K.O.-Runde und dazu gehörten auch die drei deutschen Teilnehmerinnen. Patricia Isabel Schmidt, Chiara Noja und Helen Briem schafften es alle in die über neun Löcher ausgetragenen Eins-gegen-Eins-Duelle, wo es unter anderem direkt zum rein deutschen Match zwischen Schmidt und Briem kam – mit dem besseren Ende für Schmidt (2&1).


Insgesamt fanden am Freitag drei Runden statt. Und die äußerst erfreuliche Nachricht aus deutscher Sicht: Schmidt und Noja qualifizierten sich beide für die Halbfinals am Samstag um 9 Uhr. Die Konstellation ermöglicht gar ein rein deutsches Finale. Dafür muss sich Schmidt gegen die Engländerin Amy Taylor und Noja gegen Lauren Holmey aus den Niederlanden durchsetzen. Während Noja in dieser Saison schon ein Turnier gewinnen konnte, hat Schmidt ihren ersten Titel auf der LET Access Series im Blick.

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