PEO 2022

Green Eagle: Der große Traum vom Ryder Cup


30. Mai 2022 , Thomas Fischbacher


Große Ziele: Irgendwann soll in Green Eagle der Ryder Cup gastieren
Große Ziele: Irgendwann soll in Green Eagle der Ryder Cup gastieren

Der Porsche Nord Course entwickelt sich immer weiter. Auch was das Zuschauer-Erlebnis betrifft. Die Verantwortlichen in Green Eagle verfolgen große Ziele. Allen voran Michael Blesch.

Michael Blesch, Mitbegründer und Designer der Green Eagle Golf Courses, hat mit seinem Golf-Hotspot zwischen Lüneburg und Hamburg große Pläne. Man will Championship-Golf in Green Eagle. Namhafte Turniere austragen. Am besten sogar den Ryder Cup. Das werden auch die Zuschauer der Porsche European Open in diesem Jahr wieder feststellen. 

„Als wir 1999 gestartet sind, ging es uns darum, Golf für jeden erschwinglich zu machen. Das ist für uns immer noch ein wichtiger Punkt, wir nehmen immer noch keine Aufnahmegebühr. Aber natürlich bewegen wir uns auch in Richtung großer Ziele wie die Porsche European Open oder den Ryder Cup. Diese Entwicklung hat sich über die Jahre so ergeben.“

Dazu gehört ein extrem forderndes Setup des Porsche Nord Course mit spektakulären Bahnen, die auch für die Elite der Tour nicht ganz alltägliche Schwierigkeiten bereiten. Aber um für größere Aufgaben bereit zu sein, muss man nicht die Spieler begeistern, sondern auch um diejenigen, die den Spielern zusehen.
 


Neue Naturtribünen an der Zwölf und 14 

Auch vor der Austragung 2022 hat sich etwas verändert. Vom Eingang werden die Besucher in Richtung 18 laufen, am neuen Riesenrad vorbei und dann vom Hügel vor dem 18. Grün die letzte Bahn des Porsche Nord Course entlang blicken.

Es gibt mehrere sehr gute Spots, um den Profis auf unterschiedlichen Bahnen gleichzeitig im Wettbewerb zuzuschauen. Und das entspannt mit guter Sicht von einem Hügel aus. Die neue Naturtribüne an der Zwölf gesellt sich zum optimal gelegenen Halfway-House und zur spektakulären Schwester an der 14. Viele spannende Stellen der Anlage sind im direkten Blickfeld. 

„Es gibt nichts Schöneres als eine Naturtribüne. Deswegen baue ich die ja so gerne“, sagt Blesch. „Je mehr Zuschauer sich versammeln, desto mehr Emotionen kommen hoch. Und je mehr Naturtribünen, desto mehr Zuschauer, die sagen können: ‚Da geh‘ ich hin, da kann man gut Golf schauen.‘“ 

Porsche Nord Course: Weiter, immer weiter

Noch eine Naturtribüne zur Perfektion

Die Ambitionen sind klar: „Wir bauen auf große Turniere und höchste Qualität. Wir wollen in die Weltspitze.“ Noch eine Naturtribüne fehle ihm für den „perfekten Stadionkurs“, wie er sagt. 

Spätestens dann wäre Green Eagle gerüstet für den Wunsch, den Ryder Cup, dem größtmöglichen Highlight im Golfsport, auszutragen. „Das wäre ein Traum. Wenn der Ryder Cup in Deutschland ausgetragen werden soll, dürfen sie an uns nicht vorbeikommen. Und wenn das dann irgendwann mein Sohn oder meine Tochter machen, soll es mir auch recht sein.“