Zwerg Lowry und Tourkarten-Wahnsinn

Weniger verkleidet, dafür eher schick: Lowrys Ryder-Cup-Kumpel Tommy Fleetwood mit dessen Familie beim Abendessen in Dubai.

Und noch ein Gruppenfoto aus dem Alltag der Tour-Stars: Marcel Schneider besuchte das Bundesliga-Spiel zwischen dem VfB Stuttgart und Mainz 05. Der Deutsche durfte einen knappen 2:1-Heimsieg bejubeln.

National-Team-Germany-Spielerin Verena Gimmy meldete sich nach einer wohlverdienten Pause zurück: „Ich habe mir zwei Wochen frei genommen und es war ein großartiges Gefühl. Keine Termine. Keine geplanten Übungen. Nur ich und das, was mir an diesem Tag am besten erschien. Trotz der vielen administrativen Aufgaben, die ich nachholen musste, habe ich auch viele Netflix-Serien gesehen und bin oft Kaffee trinken gegangen.“ Außerdem zog sie ein kleines Saisonfazit: „Diese Saison war super lang und anstrengend, da ich zum ersten Mal eine Vollkarte hatte und die meisten Turniere dieses Jahres gespielt habe. Ich habe die Auszeit genutzt, um neue Energie zu tanken, mich neu zu fokussieren und Dinge zu klären.“

Für ihn war die Saison 2025 ein Jahr mit Höhen, Erkenntnissen und spürbarem Fortschritt. In seiner zweiten kompletten Spielzeit auf der Pro Golf Tour belegte der Augsburger Philipp Macionga in der Order of Merit den 15. Platz – ein deutlicher Sprung nach vorn im Vergleich zum Vorjahr. Auf Golf.de hat der National-Team-Germany-Spieler ein Saisonfazit gezogen >>>

Italienisch lernen mit einer italienischen Golflegende. Constantino Rocca bat seine Kollegen Keith Horne aus Südafrika und den Deutschen Thomas Gögele zu einem kleinen Sprachkurs. In dem Fall hatte Gögele einen klaren Vorteil: Denn sein Vater lebte in Italien und entsprechend einfach gingen ihm die italienischen Wörter über die Lippen.

Die PGA Tour machte in der vergangenen Woche Halt in Utah. Hier begrüßten die Spieler rund um die Fairways Lavafelsen, die es den Tour-Profis manchmal echt schwermachten.

Ebenfalls in Utah dabei war Max Homa, der am Freitag schmerzverzehrt behandelt wurde, da er unter einem Knochensporn litt. Dies sorgte zwar dafür, dass er über den Platz humpelte, es hinderte ihn aber nicht daran, das Turnier unter den Top Ten zu beenden.

Während Papa Billy Horschel in Utah um Preisgeld spielte, machten sich seine Kinder einen netten Tag im Simulator und simulierten den Schwung ihres Vaters nach. Die Tochter als Trainerin und Motivatorin und der Sohn hat ein perfektes Timing.

Dann mal ein kurzer Schwenk zu den Preisgeldeinnahmen auf der PGA Tour. Tiger Woods führt diese Liste weiterhin an, doch es ist durchaus möglich, dass ihn Rory McIlroy und Scottie Scheffler nächstes Jahr einholen. Grund dafür ist natürlich auch der unglaubliche Preisgeldanstieg der vergangenen Jahre.

Etwas länger an der Eins dürfte Woods in diesem Ranking stehen. Die meisten Siege auf der PGA Tour. 82 – gleichauf mit Sam Snead.

„Oh mein Gott. Was ist da gerade passiert?“ Diese Reaktion vom US-Amerikaner Jordan Gumberg nach seiner Finalrunde bei der Genesis Championship spricht Bände. Das Turnier in Südkorea war für viele, die letzte Gelegenheit, ihre DP World-Tourkarte für 2026 zu sichern. Gumberg benötigte ein Top-Ergebnis und erreichte dies mit einem Eagle-Hole-Out auf der 18. Es war eine lange Saison und mit seinem letzten Schlag tütete er die Verlängerung seines Spielrechts ein. Unglaublich.

Es war ein emotionaler Moment für Gumberg. Anschließend stellte er sich noch einigen Fragen im „Green Room“ der DP World Tour. Dabei richtete er vor allem einen großen Dank an seine Verlobte.

Mit Yannik Paul befand sich auch ein Spieler des Elite Team Germany in der gegenteiligen Gefühlswelt. Für den ehemaligen Sieger der Mallorca Open reichte es nicht für die Top 115 und die damit verbundene Tourkarte. Dass er sich im Anschluss dennoch vor das Mikrofon stellte, verlangt uns höchsten Respekt ab.

Apropos Emotionen: Die bekamen wir auch aus Taiwan. Hier meldete sich nämlich eine ehemalige Nummer eins der Welt zurück. Yani Tseng gewann nach mehr als elf Jahren endlich wieder einen Titel – ausgerechnet in ihrer Heimat.

Als weniger zielgenau entpuppte sich dieser Putt hier: Jacques Kruyswijk hätte es beinahe vollbracht vom Grün ins Wasser zu putten. Letztlich hatte er noch Glück, dass sein Ball an der Graskante hängenblieb.

Und der Südafrikaner war nicht alleine. Auch Sungjae Im hätte es beinahe erwischt.

Keine schönen Bilder erreichten uns aus Kapalua, Hawaii, wo eigentlich jedes Jahr die PGA Tour ihr erstes Turnier spielt. Für 2026 musste die Austragung abgesagt werden. Bei diesen Aufnahmen wundert einen das wenig. „Auf den malerischen Fairways von Kapalua färbt sich der üppige smaragdgrüne Rasen goldbraun. Da über 90 % von Maui unter Dürrebedingungen leiden und die kritische Wasserinfrastruktur umstritten ist, wurde der Golfplatz, auf dem einst das Tour-Eröffnungsturnier stattfand, geschlossen.“

Zum Abschluss etwas Helen-Briem-Content: Das deutsche Top-Talent ist bekannt für ihr hervorragendes Driver-Spiel und entsprechend bekommen wir hier ausschließlich Drives von der National-Team-Germany-Spielerin geliefert. Viel Spaß!