Q-School: Diese 19 Deutschen wollen in die Final Stage
Golf-Europa schaut nach Spanien. Nicht nur, weil auf Mallorca das Grand Final der HotelPlanner Tour ansteht (30. November bis 2. Oktober/Club de Golf Alcanada). Sondern auch, weil zeitgleich die Second Stage der Q-School im Süden und Osten der Iberischen Halbinsel steigt. An vier Spielorten kämpfen 166 Herren um den Einzug in die Final Stage, die eine Woche später in Tarragona ansteht. Davon sind 19 Spieler aus Deutschland am Start. Wir zeigen, welche.
1. Die größte deutsche Delegation wird beim Second-Stage-Event auf der Anlage von Golf Las Pinaillas/Albacete abschlagen. Zu den Favoriten gehören der Engländer Sam Hutsby und der Schweizer Jeremy Freiburghaus. Und auch ein Rahm ist dabei, allerdings nicht Jon aus Spanien, sondern Christofer Rahm aus Schweden. Auf dem von Seve Ballesteros entworfenen 18-Loch-Platz (Par 72) wollen es gleich sieben deutsche Spieler in die Top 20 schaffen, um den Traum von der DP World Tour 2026 wahr zu machen. Diese sind:
- Alexander Knappe
- Tiger Christensen (Hamburg-Falkenstein)
- Martin Obtmeier (Straubing Stadt &Land)
- Korbinian Walther (Habsberg)
- Cedric Otten (Hubbelrath)
- Tim Tillmanns (Hösel)
- Christian Bräunig (Mainzer GC)
2. Sechsmal ist Schwarz-Rot-Gold beim Second-Stage-Event der diesjährigen Q-School in Huelva vertreten. In der Hafenstadt im Südwesten Spaniens ist auch Lucas Bjerregard dabei. Der Däne hat bereits zweimal auf der DP World Tour gewonnen (2017 und 2018) und muss nun den Umweg über die Q-School gehen. Die Teilnehmer müssen sich auf dem 6.600 Meter langen Par-72-Links-Kurs von Isla Canela Links auf viel Wind, große Bunker und wellenförmige Grüns einstellen. Das sind die deutschen Spieler:
- Philipp Katich (St. Leon-Rot)
- Michael Hirmer (Reichswald)
- Leon Breimer (Habsberg)
- Brandon Dietzel (Essen-Heidhausen)
- Max Schmitt (Rheinhessen)
- Velten Meyer
3. Mit dem Engländer Eddie Pepperell und dem Südafrikaner George Coetzee bekommen es die Teilnehmer des Second-Stage-Events im Fontanals GC in Girona (Katalonien) zu tun. Die Anlage ist anspruchsvoll, liegt auf rund 1000 Meter Höhe, ist geprägt von Wasserhindernissen und ein 6509 Meter langes Par-71. Ein deutsches Quartett wird sich hier um ein Ticket in den Top 20 bewerben, um in die nächste Runde einzuziehen. Darunter Carl Siemens, der es im Golf.de-Interview als „große Chance“ sieht, den nächsten Schritt zu machen.
- Marc Hammer (Mannheim-Viernheim)
- Carl Siemens (St. Leon-Rot)
- Nico Horder (Valley)
- Fabius Will Bradhering (Hamburg-Treudelberg)
4. Letzte Station der Second Stage in der Q-School 2025 ist die Anlage des Desert Springs GC in Almería. Dort wird mit dem Inder Shubankar Sharma ebenfalls ein ehemaliger DPWT-Sieger am Start sein. Und mit dem Österreicher Matthias Schwab außerdem ein ehemaliges Mitglied der PGA Tour. Der Platz liegt auf einem Plateau und macht seinem Namen alle Ehre, denn von der Charakteristik erinnert der 6159 Meter lange Par-72-Kurs an Plätze in Arizona. Man darf gespannt sein, wie die beiden deutschen Teilnehmer mit den Bedingungen zurechtkommen. Die Deutschen:
- Yannick Schütz (Stuttgarter GC Solitude)
- Frederik Eisenbeis (Marienburg)
Wer die Hürde Second Stage nimmt (im Vorjahr waren die besten 23 oder 24 weitergekommen), misst sich eine Woche später mit den Spielern, die von der DP World und der HotelPlanner Tour dazukommen und dort in Liga eins ihre Karte nicht bestätigen konnten. Im Finale (7. bis 12. November, Infinitum Golf, Tarragona) steht dann ein Marathon von sechs Runden an (Cut nach vier Durchgängen). Im Vorjahr hatte Edoardo Molinari gesiegt. Der Italiener war Europas Vize-Kapitän beim Ryder Cup 2025 in New York. 2023 hatte mit Freddy Schott ein Deutscher die Final Stage gewonnen.








