(1) Bedeutung von „Störung durch den Ball
eines anderen Spielers“.
Eine Störung nach dieser Regel ist gegeben, wenn der ruhende Ball eines anderen
Spielers
·
den Raum des
beabsichtigten Stands oder den Raum des beabsichtigten Schwungs des Spielers stören könnte,
·
auf oder nahe der
Spiellinie des Spielers liegt, weil es bei dem
beabsichtigten Schlag unwahrscheinlich ist, dass der sich
bewegende Ball des Spielers diesen Ball treffen könnte oder
·
nahe genug liegt,
um den Spieler beim Schlag abzulenken.
(2) Wann Erleichterung von einem störenden
Ball zulässig ist. Wenn ein Spieler
Grund zu der Annahme hat, der Ball eines anderen Spielers könnte sein eigenes
Spiel beeinträchtigen,
·
darf der Spieler
vom anderen Spieler verlangen, die Stelle zu markieren und den Ball aufzunehmen (siehe Regel 14.1). Dabei darf der Ball nicht gereinigt werden (außer, wenn er auf dem Grün nach Regel 13.1b aufgenommen wird).
Der Ball muss an seine ursprüngliche Stelle zurückgelegt werden (siehe Regel 14.2).
·
Markiert der
andere Spieler nicht die Stelle, bevor er den Ball aufnimmt oder reinigt er den
aufgenommenen Ball, wenn dies nicht zulässig ist, zieht er sich einen Strafschlag zu.
·
Ausschließlich im
Zählspiel darf ein Spieler, der nach dieser
Regel aufgefordert wird, den Ball aufzunehmen, stattdessen zuerst spielen.
Ein Spieler darf seinen Ball nach
dieser Regel nicht aufnehmen, wenn nur er der Ansicht ist, sein Ball könnte das
Spiel eines anderen Spielers beeinträchtigen.
Nimmt der Spieler den Ball auf, ohne
von dem anderen Spieler hierzu aufgefordert worden zu sein (außer wenn er den Ball auf dem Grün nach Regel 13.1b aufnimmt), zieht der
Spieler sich einen Strafschlag zu.
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