Ist bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball eines Spielers in oder
auf einem beweglichen Hemmnis auf dem Platz
liegt, der Ball aber nicht gefunden wird, darf der Spieler dieses
Erleichterungsverfahren anstelle Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust in Anspruch nehmen:
·
Der Spieler darf
straflose Erleichterung nach Regel 15.2a(2) oder 15.2a(3) in Anspruch nehmen
und als Bezugspunkt auf dem Platz den geschätzten
Punkt unmittelbar unter der Stelle verwenden, an der der Ball zuletzt die
Grenze des beweglichen Hemmnisses gekreuzt hatte.
·
Sobald der
Spieler einen anderen Ball ins Spiel bringt, um auf diese Weise Erleichterung
in Anspruch zu nehmen,
Ø
ist der
ursprüngliche Ball nicht länger im Spiel und darf nicht gespielt werden.
Ø
Dies gilt auch,
wenn er anschließend vor dem Ende der Suchzeit von drei Minuten auf dem Platz gefunden wird (siehe Regel 6.3b).
Aber: Ist es weder bekannt noch so gut wie sicher, dass der Ball in oder auf einem beweglichen Hemmnis liegt und ist der Ball verloren, muss der Spieler Erleichterung mit Schlag und Distanzverlust nach Regel 18.2 in Anspruch nehmen.
Strafe für Spielen eines fälschlich neu
eingesetzten Balls oder für Spielen eines Balls vom falschen Ort unter Verstoß gegen Regel 15.2: Grundstrafe nach Regel 6.3b oder 14.7a.
Ergeben sich mehrfache Regelverstöße
durch eine einzelne Handlung oder miteinander verbundene Handlungen, siehe
Regel 1.3c(4).
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