Schneider bleibt auf der Eins
Zur Halbzeit der Hainan Open gehören zwei deutsche Spieler der Spitzengruppe an: Jan Schneider, Pro aus dem GC St. Leon-Rot, absolvierte den zweiten Durchgang in der chinesischen Inselprovinz mit 69 Schlägen und führt das Feld nach 36 Löchern mit gesamt -10 an. Dahinter befindet sich mit Anton Albers ein Spieler aus dem National Team Germany als T3 ebenfalls in hervorragender Position. Der Hamburger war mit seiner bogeyfreien 64 (sechs Birdies plus ein Eagle) der Tagesbeste, spielte den bislang tiefsten Score des Turniers und steht zwei Schläge hinter Landsmann Schneider bei -8.
„Heute war es wieder sehr gut. Der Platz spielte sich leichter als ich dachte. Vor allem meine langen Eisen waren gut. Ich schaue nicht auf das Leaderboard, bleibe bei mir und denke einfach von Schlag zu Schlag. Von Fehlern habe ich mich auch nicht groß beeindrucken lassen. Das fühlt sich ganz gut an“, so Schneider, der auf Bahn zehn des Sanya Luhuitou GC auf der Insel Hainan gestartet war. Sein Highlight am Freitag: ein Eagle auf Bahn 18, wo er einen Monster-Putt aus rund 18 Metern lochen konnte. „Das war schon gut. Zehn unter nach zwei Runden nehme ich gern. Es ist das erste Mal, dass ich führe zur Halbzeit, also freue ich mich aufs Wochenende“, so Schneider, der knapp vor Landsmann Albers aus der Pole Position in den Samstag starten wird.
Eine hervorragende Ausgangsposition für den Moving Day am Samstag hat sich auch Hurly Long verschafft. Der Italian-Challenge-Champion 2020 kam in Durchgang zwei der Hainan Open mit einer 68 ins Clubhaus, obwohl er mit einem ärgerlichen Bogey in den Freitag gestartet war. Long liegt bei gesamt -4 ebenfalls in den Top 20 und darf sich fürs Finale gute Chancen ausrechnen. Somit liegen alle drei deutschen Starter beim mit 500.000 US-Dollar dotierten Event der HotelPlanner Tour in China in der Spitzengruppe.
Die Hainan Open ist die erste von zwei aufeinanderfolgenden Stationen in China, bevor die Tour zum großen Rolex Grand Final nach Mallorca weiterzieht. Long (49.) kann sich mit guten Ergebnissen in Asien noch für den Showdown auf der Baleareninsel qualifizieren, Albers ist als 26. der Saisonwertung so gut wie sicher beim Saisonfinale in Spanien dabei. Schneider war über die China Tour ins Feld von Hainan gerutscht.






