Wer gewinnt das Masters 2025? Wir haben Spieler, Trainer und Betreuer aus den DGL-Clubs nach ihren Favoriten gefragt. | © Ben Jared/PGA Tour

McIlroy? Scheffler? Åberg? Das sind die Masters-Favoriten der DGL-Clubs

„Scottie Scheffler, wer sonst...?“ Für Marco Kaussler ist völlig klar, wer 2025 beim Masters in Augusta am Ende ganz vorne stehen wird. Der Turnierdirektor der BMW International Open setzt auf den Weltranglisten-Ersten, der das wohl wichtigste Major schon 2024 und 2022 für sich entschieden hatte. Aber was sagen die Spieler, Trainer, Betreuer und Kapitäne aus der Deutschen Golf-Liga presented by All4Golf? Wir haben zahlreiche Personen nach ihrem Favoriten gefragt – und sind immer wieder auf einen Namen gestoßen.

 

„Rory McIlroy gewinnt das Masters. Er ist lange überfällig, seine Performance in 2025 ist überragend und sein Ballflug sowie sein Shot-Shaping passen zu Augusta“, meint Tim Wiedemeyer. Der Nationalspieler in Diensten des Deutschen Meisters St. Leon-Rot erklärt aber auch, worauf es ankommen wird für McIlroy: „Sein Putten muss auf Top-Niveau sein, er muss speziell in der Finalrunde stabil bleiben und er muss sich auf sein Spiel fokussieren und sich nicht vom Grand Slam ablenken lassen.“ Sollte McIlroy tatsächlich das Masters 2025 für sich entscheiden, hätte er alle vier Majors gewonnen.

 

Dass ihm der Grand Slam gelingt, glaubt auch St. Leon-Rots Clubmanager Moritz Lampert. Und Arne Dickel, Trainer des Herrenteams im Münchener GC, setzt ebenfalls auf den Nordiren: „Rory McIlroy hat es einfach verdient. Sein Spiel ist gerade auf einem Top-Niveau, seine Skills beim Ballstriken sind sehr wichtig in Augusta. Das Putten ist nicht ganz so stark, deshalb braucht er in diesem Bereich ein gutes Händchen die Woche“, so Dickel. Dass er es schafft, glauben auch Tourspieler Yannik Paul, früher für den GC Mannheim-Viernheim in der DGL aktiv, und Georg Schultes, Teaching Pro im GC Erding-Grünbach. Paul: „Rory ist in guter Form und mental auch stärker geworden.“ Und Schultes meint gar: „Rory ist klarer Favorit. Seine Kontrolle über den Ball bei der Players war sensationell. Wenn sein Putter warm läuft, wird er die Grüne Jacke tragen.“

Rory, immer wieder Rory. SLR-Herrentrainer Benjamin Schlichting meint: „Er ist zur Zeit der beste Spieler der Welt, hat sein Holz 3 als Alternative vom Tee umgebaut und macht weniger Bogeys als früher. Klarer Favorit.“ Und doch gibt es da eine große Fraktion in den DGL-Clubs, die einen anderen Namen auf dem Zettel hat. „Ludvig Åberg gewinnt das Masters. Er hat im letzten Jahr schon sehr gut dort gespielt und hatte alle Fähigkeiten, in Augusta zu siegen“, sagt Jan Pelz, Trainer des Herrenteams im Frankfurter GC. Ian Holloway, Trainer des Jahres 2024 und Coach der Hubbelrather Damen meint: „Ludvig Åberg wird ein sehr starkes Masters spielen. Der Platz liegt ihm.“ Florian Fritsch, Coach der Stuttgarter Männer, fügt hinzu: „Åberg ist letztes Jahr Zweiter geworden und er hat beim Genesis Invitational gezeigt, dass er bei den ganz Großen mitspielen kann.“

 

Auf Åberg setzt auch Celina Sattelkau. Die Nationalspielerin spielte früher DGL für St. Leon-Rot und ist seit 2025 als Pro auf der Tour unterwegs: „Mein Pick für das Masters 2025 ist Ludvig Åberg, weil er genau die richtige Spielanlage für Augusta hat – stabiles langes Spiel, Treffergenauigkeit und gutes Putten. Das hat er schon letztes Jahr mit Platz zwei bewiesen.“ Und während Christian Niesing (GC Hösel) auf McIlroy tippt und Jan Förster (GC Hanau-Wilhelmsbad) auf Collin Morikawa, hat auch der Titelverteidiger in unserer Umfrage viele Stimmen auf sich vereint.

 

Alexander Steinhauser vom GC Bad Wörishofen, dessen Herren 2024 in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen konnten, bringt es auf den Punkt: „Rory ist erfahren, stabil und einfach mal dran. Åberg ist jung, talentiert, unbekümmert und aufstrebend. Aber bei uns im Club tippen die meisten auf Scottie Scheffler. Er ist die unbestrittene Nummer eins, gut in Form und weiß, wie man in Augusta gewinnt.“ Also doch eine Titelverteidigung? Hat es länger nicht mehr gegeben. Zuletzt hatte das Tiger Woods 2002 geschafft. 

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