Nachrichten der DGL

Auf dieser Seite findest Du alle News zur Deutschen Golf Liga presented by All4Golf seit dem Final Four 2023. 

Traumstart daheim: Die Herren von Meister St. Leon-Rot spielen - mal wieder - in einer eigenen Liga. | © Tobias Kuberski

DGL-Auftakt im Süden mit schnellen Grüns, starkem Meister und Sonne satt

Alles neu macht der Mai: Was ein wenig abgedroschen klingt und eigentlich 5 Euro fürs Phrasenschwein kostet, trifft für die Deutsche Golf Liga presented by All4Golf zu, denn: Die Saison startet traditionell im Wonnemonat und im GC St. Leon-Rot. Der rollte zu Runde eins der 1. Bundesligen im Süden den grünen Teppich aus und präsentierte den Damen- wie Herrenteams eine nahezu perfekte Bühne für den Auftakt.

 

„Die Stimmung ist gut, man kennt sich, es ist alles entspannt. Der Platz präsentiert sich in einem echt geilen Zustand. Die haben hier richtig Gas gegeben, damit am ersten Spieltag alles picobello sauber ist. Die ganzen Übungsanlagen sind komplett geöffnet, ein wirklich guter Ort für den Saisonstart“, sagte Felix Eibl. Der Coach des Aufsteigers GC Augsburg bewies mit seinem Herrenteam sowohl in den Einzeln als auch in den Vierern am Samstag, dass Langers Heimatclub gekommen ist, um zu bleiben. Die Schwaben um Pro Philipp Macionga stellten eindrucksvoll unter Beweis: Sie sind konkurrenzfähig in Liga eins.

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Neu ist auch der Coach des amtierenden Deutschen Meisters und Gastgebers St. Leon-Rot. Benjamin Schlichting darf zufrieden sein mit der Performance seiner jungen Truppe, die in einer eigenen Liga unterwegs war. Mit Pro Carl Siemens als Zugmaschine legten die SLR-Männer schnell ein Polster von 20 Schlägen zwischen sich und die Konkurrenz. „Der Start ist auf jeden Fall gelungen. Wir sind auf einem guten Weg, den wir morgen weitergehen wollen – und das mit fünf Debütanten, die ihren Job hervorragend erledigt haben“, so Schlichting, der mit Neu-Captain Johannes Hug das Ruder beim Meister übernommen hat. Den Topscore des Tages steuerten aber die Münchner Leon Heeder und Bence Somogyi bei, die im Vierer eine 64 (-8) unterschreiben durften.

 

Völlig neu aufgestellt ist auch das Team des Final-Four-Dauerbrenners Mannheim-Viernheim. Beim Auftakt lief es zwar scoretechnisch noch nicht nach Wunsch, aber Neu-Coach Michael Wolf bleibt trotz des frühen Rückstandes positiv: „Wir haben uns natürlich etwas mehr erhofft. Die Mannschaft muss sich noch finden. Es hätte besser laufen können, aber die Grüns sind pfeilschnell und der Wind tückisch. Wir freuen uns, dass es endlich losgeht und wir stehen zusammen – egal, wie es ausgeht“, so Wolf, der von der neuen Pro-Regelung Gebrauch machte und selbst am Tee abschlug.

Bei den Damen im Süden geht es am ersten Spieltag deutlich enger zu als bei den Herren. Gastgeber St. Leon-Rot erwischte einen etwas holprigen Start in den Einzeln am Samstagmorgen und liefert sich einen spannenden Dreikampf mit den ambitionierten Stuttgarterinnen und dem Frankfurter GC. Die tiefste Runde des Tages lieferte FGC-Tourspielerin Helen Tamy Kreuzer ab, die eine Lücke im Terminkalender fand und für ihr Team am ersten DGL-Spieltag dabei ist. Kreuzer brachte eine 68 (-4) ins Clubhaus, was bei diesem tückischen Wind und den pfeilschnellen Grüns eine starke Leistung ist.

 

Sie ist aber nicht die einzige Proette, die beim Auftakt der 1. Bundesliga Süd in St. Leon-Rot dabei ist. Aufsteiger Am Reichswald ist mit Stephanie Ballbach angereist. Vielen ist sie noch als Steffi Kirchmayr ein Begriff. Unter ihrem Mädchennamen hat die Kapitänin des Aufsteigers aus Nürnberg bereits zahlreiche LET-Events bestritten. Nun also DGL - und 1. Bundesliga mit ihrem jungen Team aus Mittelfranken. Das Debüt im Oberhaus lief noch nicht nach Wunsch; der Abstand zum Tabellenvierten München ist nach dem Samstag schon groß. „Es gibt für den Saisonauftakt wohl keine bessere Anlage als St. Leon-Rot. Sehr guter Platzzustand, harte und schnelle Grüns. Dass die Saison herausfordernd wird, war uns vorher schon bewusst. Die Ergebnisse sind insgesamt eher hoch ausgefallen, vor allem, weil wir diese schnellen und harten Grüns nicht gewohnt sind. Ich bin dennoch mit der Einstellung zufrieden. Vorgabe für morgen ist, dass jede ihre heutige Runde unterbietet“, so Ballbach.

 

Gastgeber St. Leon-Rot (+4) wird sich am Sonntag aller Voraussicht einen Dreikampf um den Tagessieg mit den Verfolgern aus Frankfurt und Stuttgart (jeweils +5) liefern. Alle drei Teams haben klare Ambitionen auf ein Ticket fürs Final Four am 2./3. August im GC München-Riedhof angemeldet. Zu vergeben sind allerdings nur zwei Karten und man darf gespannt sein, wer beim Auftakt die Nase vorn und ein erstes Zeichen setzen wird. Neues gibt es auch bei den Stuttgarterinnen, für die Neuzugang Uma Bergner die beste Einzelrunde ablieferte. Und bei Frankfurt, das mit dem neuen Coach Alexis Szappanos zu alter Stärke zu finden scheint. Aber wie heißt es so schön? Alles neu macht der Mai. Und das traditionell am liebsten in St. Leon-Rot.  

 

 

Zwischenstand Damen nach Einzeln und Vierern am Samstag > > >

 

Zwischenstand Herren nach Einzeln und Vierern am Samstag > > >

 

 

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