Tee Times, Stimmen, Deutsche, Favoriten

Das sind die Favoriten

Pablo Larrazábal (Spanien)
Ein Mann im gehobenen Alter, aber immer noch richtig stark. Die Spanier gewinnen in Deutschland ja sowieso besonders gern. Pablo Larrazábal, der vor wenigen Wochen seinen 40. Geburtstag feierte, ist bei der BMW International Open immer ein heißer Kandidat, weil er die Wiese in Eichenried so richtig gerne mag. Zweimal hat er das Event schon gewonnen (2011 und 2015). Er wäre der Erste, der einen Hattrick schaffen könnte. Zweimal hat er in diesem Jahr schon gewonnen, im Vorjahr finishte er die BIO wieder in den Top Ten. Larrazábal und München – das passt.

Victor Perez (Frankreich)
Einer der zahlreichen starken Franzosen. Aus der Grand Nation sind fast genau so viele Spieler am Start wie aus Deutschland. Perez ist 30 Jahre alt, hat in dieser Saison schon in Abu Dhabi gewonnen und steht im aktuellen Race to Dubai auf Rang drei direkt hinter Rory McIlroy und Jon Rahm. Den Traum vom Ryder Cup hat auch er noch nicht aufgegeben. Perez kommt direkt von der US Open, bei der er zwar den Cut verpasste, aber bei der PGA Championship 2023 wurde er immerhin starker Zwölfter.

Adrian Meronk (Polen)
Ein Kandidat für Europas Ryder-Cup-Team ist auch Adrian Meronk. Der 30-jährige Pole hat sich in den vergangenen Jahren heimlich, still und leise in die kontinentale Spitze gespielt. Wie sich Siegen anfühlt, weiß Meronk genau: Ende 2022 gewann er in Australien, vor wenigen Wochen gab er bei der Italian Open seine Visitenkarte im Marco Simone Golf Club bei Rom ab. Auf ihn werden die Kapitäne Europas ebenfalls ein besonderes Augenmerk haben und sollte er in München erneut vorne mitspielen, dürfte er auf jeden Fall ein Captain's Pick werden.

Rasmus Højgaard (Dänemark)
Jung, hungrig, wild: Der 22-Jährige ist der vielleicht bekannteste aus dem Team Danish Dynamite. Zwar verpasste er beim Event in Hamburg den Cut, zuvor hatte er aber mit dem 3. Platz bei der KLM Open in den Niederlanden Schlagzeilen gemacht. Dreimal hat der Youngster schon gewonnen auf der DP World Tour und doch ist sein letzter Sieg schon wieder zwei Jahre her. Er weiß, wie ein Triumph schmeckt auf der großen Bühne und der Kurs in Eichenried könnte dem Long-Driver aus Skandinavien entgegenkommen, was er mit starken Scores in den vergangenen beiden Jahren unter Beweis stellte.

Joost Luiten (Niederlande)
Der 37-jährige Niederländer kommt mit einer Menge Erfahrung im Gepäck nach München. Er war in dieser Saison schon dreimal Dritter - in Korea, Indien und Thailand. Hitze scheint der sechsfache DP-World-Tour-Sieger zu mögen und die ist für die vier Turniertage in München auch vorhergesagt. In den vergangenen Jahren war Luiten nicht am Start in Eichenried, diesmal ist er wieder dabei und auf jeden Fall ein Kandidat für die vorderen Plätze. Die Anlage im Nordosten der bayerischen Landeshauptstadt kennt er gut, 2011 war er ebenfalls Dritter bei der BMW International Open. Und diesmal?

Das sind die deutschen Teilnehmer: Matti Schmid, Max Kieffer, Marcel Siem, Yannik Paul, Alex Cejka, Nick Bachem, Hurly Long, Marcel Schneider, Nicolai von Dellingshausen, Alexander Knappe, Freddy Schott, Maximilian Schmitt, Thomas Rosenmüller, Philipp Mejow, Jannik De Bruyn, Michael Hirmer, Marc Hammer, Sebastian Heisele, Velten Meyer, Anton Albers sowie die beiden Amateure Jonas Baumgartner und Tim Wiedemeyer.

Stimmen vom Dienstag

Haotong Li: „Als ich auf die Anlage gekommen bin, waren die großartigen Erinnerungen an das vergangene Jahr sofort wieder da. Ich habe mich auch an viele gute Schläge und die tollen Fans erinnert. Ich kann es kaum erwarten, bis die BMW International Open 2023 beginnt.“
 
Max Kieffer: „Ich freue mich sehr auf die BMW International Open. Dass ich zusammen mit Yannik und Nick in einem deutschen Flight spielen werde, ist eine tolle Sache. Das kann eine eigene Dynamik entwickeln. Wenn dann ein positiver Flow in der Luft ist, kann uns das sehr beflügeln.“
 
Marcel Siem: „Es ist eine riesige Ehre, zusammen mit Luke Donald zu spielen. Natürlich ist es großartig, dass ich in einer Situation bin, in der der Ryder Cup zumindest ein Thema ist. In den beiden Runden muss ich das aber weit wegschieben, denn natürlich ist dadurch eine kleine Schippe mehr Druck drauf. Ich muss einfach mein strategisches Spiel spielen und meine Emotionen unter Kontrolle haben.“
 
Yannik Paul: „Ich habe immer davon geträumt, vielleicht einmal beim Ryder Cup spielen zu können und mich mental darauf vorbereitet. Es wäre fantastisch, dabei zu sein, aber wenn nicht, geht das Leben trotzdem weiter. Ich versuche, mir in dieser Woche so wenig Druck wie möglich zu machen.“
 
Matti Schmid: „Es ist immer großartig, ein Heimturnier zu spielen, gerade die BMW International Open. Hier im Golfclub Münchnen Eichenried habe ich als Jugendlicher oft Turniere gespielt. Es ist schön, wieder zurückzukommen. Ich freue mich auf eine tolle Turnierwoche und die Atmosphäre.“
 
Alex Cejka: „Wenn man wie ich den USA lebt, ist es immer sehr schön, nach Hause zu kommen. Ich finde es großartig, dass diesmal so viele Deutsche dabei sind. Früher waren da Bernhard Langer, Martin Kaymer und vielleicht noch ich – und jetzt haben wir vier, fünf, sechs richtig starke Spieler und dahinter noch eine ganze Menge weitere. Es macht mir Freude, das zu sehen – auch wenn die alle 40 Meter weiter schlagen als ich.“
 
Nick Bachem: „Ich genieße jede einzelne Woche auf der DP World Tour. Durch meinen Sieg hat sich viel verändert, denn jetzt ist das Vertrauen da, dass ich Turniere gewinnen kann und dass ich auf der Tour angekommen bin. Der Flight mit Max und Yannik wird super, wir werden viel Spaß und eine entspannte Atmosphäre haben.“

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